Guinea

Koundara

Pumpbrunnen Katholische Mission
Die Nacht dürften wir freundlicherweise bei einer katholischen Mission verbringen, wo wir an einem Pumpbrunnen auch unsere Wasservorräte wieder auffüllen konnten.

Polizeistation Guinea
Danach ging es zwecks Einreiseformalitäten zur Polizeistation in Koundara. Hier wurde dem Büro etwas weniger Aufmerksamkeit geschenkt als bei dem senegalesischen Kollegen (siehe Bild weiter oben).

Staubpiste Staubblaetter Geier Faehre 1 Faehre 2 Guinea landschaft

Bis Labe auf einer Staubpiste, den Geiern entkommen und auf der handbetriebenen Fähre nicht untergegeangen, konnte man allmählich wieder die wirklich schöne Landschaft des Fouta Djalon (Guinea's Bergregion) geniessen.

Conakry

Erster Eindruck - eine Mülldeponie nach einem Bombenangriff. Der brennende Müll, den wir bei unserer nächtlichen Ankunft gesehen haben, dürfte die Cineasten schwer an Bladerunner oder ähnliche Filme erinnern.

Wir wünschen Euch alles Gute für's Neue Jahr 2007.


brennender Müll Der Erste Eindruck blieb irgendwie hängen und Conakry steht sicher nicht auf der Liste der "... eine Reise wert..." Hauptstädte. Obwohl wir dort einige wunderschöne Ebenholzfiguren  erhandelt haben. Was die Künstler wohl gerade an diesen Ort mangelnder Inspiration zieht?

Fouta Djalon - Labe - Mamou

Blick ins Fouta Morgenspaziergang in Waldguinea
Dem Dunst der Hauptsstadt entflohen, bietet Guinea dem Auge jedoch vielfältige reizvolle Landschaften. Guinea gliedert sich in vier durch Gelände, Klima und Vegetation bestimmte Gebiete, die auch Verwaltungseinheiten sind und von bestimmten Gruppen bzw. Ethnien dominiert werden:
Niederguinea entlang der Küste, mit subtropischem Klima.
Mittelguinea / Fouta Djalon, ein abwechslungsreiches Hochland im Nordosten.
Oberguinea, ein Savannengebietim Osten.
Waldguinea, eine bergige Regenwaldzone im Süden.
Eigentlich gute Vorraussetzungen um die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. Allerdings lag die Einschulungsquote 2003, trotz Schulpflicht, erst bei 28 %. Es fehlen vernünftige Straßen um Güter in angemessener Zeit durchs Land transportieren zu können... Es wird noch eine Weile dauern und man kann den vielen im Land stattfindenden Hilfsprojekten nur viel Kraft wünschen.

Mitfahrgelegenheit auf dem Autodach Überladung
Und da es auch weder genügend öffentliche Verkehrsmittel noch Transportmittel gibt, wird eben mitgenommen was geht.

Kissidogou - Kankan

Bahnhof Charme vergangener Tage Nescafe Werbung
In einigen Orten zeugen die noch bestehenden Alleen und Gebäude, wie dieser alte Bahnhof, vom Glanz der vergangenen Kolonialtage. Gepaart mit dem wohl zwischenzeitlich gescheiterten Versuch, urbanes Flair zu schaffen. Die Nescafewebung scheint jedenfalls auch schon ein paar Tage dort zu stehen.

Siguiri

Erster blick auf den Niger
Kurz vor der Grenze zu Mali erhaschen wir den ersten Blick auf den Niger.

Eierfrau

Und sehen zu, unsere letzten Franc Guinea loszuwerden. Eine unkonvertierbeare Währung, mit einem derzeitigen Wechselkurs auf dem Schwarzmarkt von 875 000 FG für 100 Euro. Und der gräßte Schein ist ein 5000er. Da ist die Tasche voll mit Kohle. An der Tankstelle sind wir Millionen losgeworden.

Von hier aus ging es nach Mali ...