Gambia
Fähre in Barra
Die Einreise nach Gambia verlief entgegen bisherigen Grenzerfahrungen
völlig unproblematisch und vor allem ohne Zahlung irgendwelcher
erfundener oder tatsächlicher Gebühren, Geschenke oder anderer
Bestechungsmittel. Dies wurde dann an der Fähre nach Banjul nachgeholt.
Hier verkehren zur Zeit nur zwei Fähren im Zeitlupentempo und die
Schlange der wartenden LKW ist lang. Will man nicht mehrere Tage auf
die Überfahrt warten, muss man ein wenig nachhelfen, um in der Schlange
aufzurücken. Dennoch mussten wir eine Nacht im Hafen schlafen.
Banjul
Manches Taxi in Banjul gleicht eher einem Museum.
Lustig ist auch die Kreativität bei der Namensgebung dieses
Restaurants.
Wir basteln uns einen Ölfilter
Dann haben wir die Umgebung von Banjul noch 2 Tage lang auf der Suche
nach einem passenden Ölfilter erkundet. Und was nicht passt, wird in
Afrika wirklich passend gemacht. Da ein entsprechender Filter nirgends
aufzutreiben war, hat man einen ungefähr passenden
auseinandergeschnitten und nach dem Vorbild des alten Filters neu
nachgebaut.
Reisebekanntschaften
Klaus und Elisabeth, nette Kölner auf zwei motorisierten Rädern, die
wir sicher zu Hause wiedertreffen werden. Wilbert, ein netter
verrückter Holländer natürlich unmotorisiert auf zwei Rädern und
für 3 Jahre um die Welt unterwegs. www.wilbertgatochfietsen.nl
Kartong
Ein sehr netter Aufenthalt ergab sich dann noch an der Küste, direkt
an der Grenze zum Senegal. www.stala-adventures.com
GPS N 13 ° 04,139 W 016° 44,818 Das von einem Holländer gebaute neue
Campement ist herrlich gelegen und bietet einen tollen Ausgangspunkt
für Fishingtouren oder Birdwatching mit der Piroge. Zwar war das
Anglerglück nicht auf unserer Seite, aber wir haben Krokodile gesehen,
Pelikane, einen nicht essbaren Froschfisch, der so heißt weil er
wirklich quakt und schließlich noch eine weitere Pirogenfahrt vom
Flussarm hin zum Meer unternommen. Auch Wolfi hat den Wind um die Nase
trotz Seegang genossen.
Entlang des Gambia River
Weiter südlich entlang des Gambia River ist die Piste Loch an Loch so
schlecht, dass es mit dem Fahrrad oft noch schneller vorangeht. Und
immer wieder Buschfeuer... Die nördliche Route soll in besserem
Zustand sein.
Georgetown
Ab Georgetown, welches auf einer Insel im Fluss gelegen ist, wird die
Piste wieder etwas besser. Hier erinnert eine Tafel an eine der
dunklen Seiten afrikanischer Geschichte - die Sklaverei.
Weiter geht's durch den Südosten von Senegal ...